
Pamela Love über das Rebellsein im Schmuckdesign
Willkommen beim „Who What Wear“-Podcast. Betrachte ihn als deine direkte Verbindung zu den Designerinnen und Designern, Stylistinnen, Beauty-Expertinnen, Redakteurinnen und Geschmacksbildnerinnen, die die Mode‑und‑Beauty‑Welt prägen. Abonniere den Who What Wear Podcast bei Apple Podcasts und Spotify. Pamela Love – sie hat Schmuck nicht immer geliebt. „Am Anfang mochte ich Schmuck wirklich gar nicht. Meine Mutter war sehr schmuckbegeistert, aber es war sehr einfacher Schmuck“, sagte Love. „Als Love Teenager wurde, änderte sich ihre Denkweise und sie fing an, Schmuck aus allem zu machen, was sie finden konnte.“ „Ich habe Schmuck aus gefundenen Gegenständen gemacht und irgendwie clevere Wege gefunden, mich zu schmücken“, sagte Love. „Vielleicht als eine Art Rebellion gegen das, was ich für die schablonenhafte Vorstellung von Schmuck hielt.“ Schließlich gründete Love 2007 ihre gleichnamige Schmucklinie und der Rest ist Geschichte. Für die neueste Folge des Who What Wear Podcasts erzählt Love, wie sie angefangen hat, was sie von einigen ihrer ikonischsten Modelle hält, ob man wirklich Metalle mixen kann und mehr. Für Auszüge aus ihrem Gespräch scrolle nach unten. Erzähl uns ein bisschen, wie du dich in Schmuck verliebt hast? „Am Anfang mochte ich Schmuck wirklich gar nicht. Meine Mutter war sehr schmuckbegeistert, aber es war sehr einfacher Schmuck. Diamant‑Tennisarmbänder, klassisch, aber eben auch nur Diamanten. Je größer sie aussahen, desto besser. Ob echt oder unecht, es war immer etwas sehr klassisch in Krappen gefasst, irgendetwas in der Art. Ich fand das ein bisschen langweilig und formelhaft. Ich dachte: ‚Ich stehe nicht auf Schmuck. Ich bin keine Schmuckperson.‘ Als ich etwas älter wurde – etwas älter heißt vielleicht 14 oder 15 – fing ich an, Schmuck aus allem Möglichen zu machen, was ich finden konnte. Ich habe Schmuck aus gefundenen Objekten gemacht und irgendwie clevere Möglichkeiten gefunden, mich zu schmücken. Vielleicht als Akt der Rebellion gegen diese schablonenhafte Vorstellung davon, was Schmuck ist. Natürlich, um es vorwegzunehmen: Heute liebe ich Diamanten und arbeite gern mit hochwertigen Materialien, aber als Pre‑Teen und Teenager habe ich mich in die Idee verliebt, Schmuck zu machen und mich auf subversive oder andere, sehr handfeste Weise zu schmücken. Ich weiß nicht, ob es einen bestimmten Moment gab, in dem ich mich völlig verliebt habe, oder ob es langsam über Jahre passiert ist, bis ich nach dem Studium völlig schmuckbesessen war. Ich muss gestehen, ich hatte den Style mit dem Ohrjacke‑Design mit fünf Spitzen. Für mich dachte ich: ‚Diese Ohrringe sind sensationell.‘ Das war sehr, sehr lange meine ganze Persönlichkeit. Ich möchte von diesem Ohrring hören. Betrachtest du das als eines deiner ikonischen Designs? Ja, und es war über lange Zeit ein Bestseller. Es war ein lustiges Stück. Wie es entstanden ist, war eigentlich ziemlich komisch. Wir haben früher eine Halskette gemacht, die wie ein geschnitzter Schädel war. Wir hatten einen türkisfarbenen, einen jadegrünen und einen Karneol. Unten war so ein kleines Stachil. Wenn man große Mengen von etwas herstellt, gießt man nicht nur eins, man macht einen Gießbaum. Das bedeutet, die Form hatte sechs oder acht Stücke, die auf einmal gegossen wurden. Eines Tages sah ich sie an, wie sie aus dem Guss kamen — sie kommen alle zusammen heraus und dann schneidet man sie ab, hängt den Sprengring dran und befestigt sie an der Halskette. Ich dachte: ‚Hmm, das Ding ergibt einen interessanten Ohrring und vielleicht ist es gut hinter dem Ohr.‘ Wir haben früher im Off gesagt: ‚Schmuck passiert.‘ Es war ein „Schmuck passiert“-Moment. Es stellte sich heraus, dass es ein wirklich beliebter Stil wurde.
Pamela Love
Fünf‑Stachel‑Ohrringe
Du hast eine unglaublich breite Palette schöner Stücke und ich finde, deine Marke ist eine großartige, bei der jemand wirklich etwas finden kann, das zur Persönlichkeit oder Sichtweise passt. Mich interessiert, welche Stile es ganz nach oben geschafft haben oder am beliebtesten sind? 2020 haben wir eine Piercing‑Linie gelauncht. Also eine neue Kategorie. Es sind Ohrringe, aber typischerweise mit Gewindestift oder Steckverschluss, sodass man damit gepierct werden kann, zusammen mit Huggies und Clickern im kleineren Maßstab. Diese Linie ist zu einem riesigen Teil des Geschäfts geworden. Sogar in unserem Laden in Brooklyn bieten wir Piercings an und das ist ein sehr beliebter Service. Ich würde sagen, die Piercing‑Kollektion ist definitiv stark gewachsen und ein großer Teil des Geschäfts. Ebenso unsere Verlobungsring‑Kollektion, die eher maßgeschneidert ist und mir die Möglichkeit gibt, näher mit vielen unserer Kundinnen und Kunden zusammenzuarbeiten.
Pamela Love
4mm Molten Double Dot Stecker
Pamela Love
10mm Dot Huggie
Pamela Love
Molten Eternity Band
Pamela Love
Alexander Siegelring
Dieses Interview wurde zur besseren Verständlichkeit bearbeitet und gekürzt.






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