
Sarah Burtons erste Givenchy-Kollektion bringt einen Hauch von Frau in das historische Atelier
Sarah Burtons Debüt bei Givenchy begann nicht mit einer Skizze, sondern mit einer Entdeckung. Bei der Renovierung von Hubert de Givenchys erstem Maison in Paris wurde ein versteckter Schrank freigelegt, der ein vergessenes Stück der Markengeschichte enthüllte. Darin befanden sich Kalikomuster aus seiner Debütkollektion von 1952, die er einmal mit einem Publikum geteilt hatte, das sein Atelier besuchte. Gut erhaltene Relikte aus den Ursprüngen des Hauses hätten Sarah Burton zu keinem besseren Zeitpunkt in den Schoß fallen können, als sie sich auf ihre Debütkollektion mit der Marke vorbereitete, als sie entdeckt wurde. Für Burton war dies nicht nur ein Schlag in die Modegeschichte; es war ein Aufruf, zur Essenz von Givenchy selbst zurückzukehren. Sie näherte sich ihrer ersten Kollektion mit einem einzigartigen Fokus: dem Atelier, dem Schnitt und der angeborenen Eleganz, die die Marke seit über 70 Jahren auszeichnet.Das Ergebnis ist eine Kollektion, die die Givenchy-Frau auf eine Weise neu erfindet, die sich sowohl kraftvoll als auch intim anfühlt. Silhouetten spiegeln die Präzision der Couture wider und umfassen Fluidität und Bewegung. Die Schneiderei ist geformt und doch sinnlich und verbindet männliche Struktur mit weiblicher Leichtigkeit. Es gibt ein instinktives Drücken und Ziehen — messerscharfe Mäntel und Kokonjacken, mikrogeschnittene Spitzenkleider und dekonstruierte Hemden -, die die moderne Frau in all ihren Widersprüchen widerspiegeln. Mit dieser Kollektion nickt Burton nicht nur an Givenchys Vergangenheit; sie interpretiert es für eine Frau neu, die ganz in der Gegenwart ist.Sarah Burtons Hommage an Hubert de Givenchyals Sarah Burton ihre neue Rolle in diesem Modehaus antritt, hat sie nicht den Wunsch, ein neues Givenchy zu kreieren, sondern zu den Ursprüngen des Hauses zurückzukehren. Sie teilte der Presse mit: "Um vorwärts zu gehen, muss man zum Anfang zurückkehren. Für mich geht es um das Atelier. Es ist das Herz und die Seele von Givenchy." Die moderne Frau zu ehren und sich daran zu erinnern, woher sie kam, hätte niemand besser machen können als Burton. Sie bringt die Perspektive einer Frau zu Givenchy — und zur Mode im Allgemeinen — in einer Zeit, in der so wenige weibliche Kreativdirektoren große Marken leiten.(Bildnachweis: Getty Images) Der weibliche Blickdies ist eine Kollektion, die eine kraftvolle Weiblichkeit umfasst, die Teil der Ursprungsgeschichte der Marke ist und für die unglaublichen Frauen entworfen wurde, die sie tragen. Sanduhrformen, überlebensgroßer Tüll und gelegentliches Blumenmotiv werden mit unerwarteten Hautblitzen gepaart - hier ein Bodysuit, dort ein Scheinwerfer auf lange Beine. Die Givenchy-Frau hat die Kontrolle über ihre Anziehungskraft und entscheidet, wann und wie sie sich offenbart. Burtons Worte dazu: "Ich möchte alles über moderne Frauen ansprechen. Stärke, Verletzlichkeit, emotionale Intelligenz, sich mächtig oder sehr sexy fühlen. Alles davon." Sie huldigt den Ursprüngen des Ateliers durch eine ausgesprochen weibliche POV.(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)1952 trifft auf HeuteWenn unerwartet eine Fundgrube von Hubert de Givenchys Originalmustern aus dem Jahr 1952 ausgegraben wurde, war sie mehr als nur ein historisches Artefakt — sie wurde zur Grundlage von Burtons Debüt. Sie ehrt die Wurzeln des Hauses und interpretiert klassische Codes mit einer zeitgemäßen Schärfe neu. Die kokonartigen Formen der 50er Jahre sind für die Frau von heute stromlinienförmig, ihre Volumen kontrolliert, aber nie zurückhaltend. Es ist eine nahtlose Konversation zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die beweist, dass wahre Eleganz nie aus der Mode kommt.(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)Eine Oscar-würdige Nominierung für das beste DressElle Fanning gab den Ton für Sarah Burtons Givenchy-Ära an, bevor die Kollektion überhaupt auf den Laufsteg kam. Bei den 97. Academy Awards kam sie in einem atemberaubenden weißen Kleid an - dem ersten von Burton für das Haus entworfenen Couture-Stück. Wie der Rest der Kollektion wurde auch sie von einer der Skizzen inspiriert, die in Hubert de Givenchys erster Kollektion von 1952 gefunden wurden. Der Look aus französischer Lyoner Spitze und Seidentüll wurde mit einer dramatischen schwarzen Schleife verziert, einem zarten, aber eindrucksvollen Detail, das sich sofort ikonisch anfühlte. Schneller Vorlauf zur Debütkollektion, und insbesondere ein Kleid spiegelt dieselbe filmische Größe wider. Ein wogendes weißes Tüllkleid, das an Braut-Couture erinnert, schwebt mit einem Hauch müheloser Romantik über den Laufsteg. Genau wie Fannings Oscar-Moment beweist es, dass Burtons Givenchy in der Geschichte verwurzelt ist, aber für das Rampenlicht bestimmt ist.(Bildnachweis: Getty Images)(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Givenchy)










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