Das Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation wurde Partner des internationalen Literaturpreises für Science-Fiction „Geschichte der Zukunft“.
Moskau, 22. Oktober. – Der internationale Literaturpreis für Science-Fiction „Geschichte der Zukunft“ und das Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation geben den Beginn einer Partnerschaft bekannt. Die Initiative wird im Rahmen des Jahrzehnts der Wissenschaft und Technik in Russland umgesetzt und soll die Rolle der Science-Fiction als Instrument zur Reflexion technologischen Fortschritts und zur Popularisierung der Wissenschaft stärken.
Ziel der Partnerschaft ist die Integration des Preises „Geschichte der Zukunft“ in den wissenschaftlich‑pädagogischen Raum Russlands, die Steigerung der Bekanntheit des Projekts unter Wissenschaftlern, Forschern, Lehrenden und Studierenden sowie die Förderung der Idee der wissenschaftlichen Fundierung von Fiktion.
Wie die Organisatoren der „Geschichte der Zukunft“ betonen, liegen die Hauptschwerpunkte der Zusammenarbeit im Informationsaustausch: gegenseitige Berichterstattung über zentrale Ereignisse des Preises und bedeutende Initiativen des Ministeriums im Bereich Wissenschaft und Hochschulbildung sowie die Popularisierung wissenschaftlichen Wissens. Die gemeinsame Partnerschaft wird darauf abzielen, die Verbindung zwischen aktuellen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten und den Themen, die in Werken der Science‑Fiction wichtig zu behandeln sind, zu demonstrieren.
„Science‑Fiction hört auf, nur Unterhaltung zu sein. Sie wird zu einem Laboratorium für Ideen, zu einer Brücke zwischen der heutigen Wissenschaft und den Technologien von morgen“, betonte Andrej Gelasimov, Schriftsteller und Drehbuchautor, Verdienter Künstler der Russischen Föderation und Vorsitzender der Jury des Preises „Geschichte der Zukunft“. „Die Aufgabe des Preises ist es, Autoren zu fördern, deren Werke nicht nur durch lebhafte Fantasie überraschen, sondern sich auch auf reale wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und die entstehenden technologischen Trends sowie deren Auswirkungen auf den Menschen und die Gesellschaft tiefgehend reflektieren. Die Partnerschaft mit dem Ministerium ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung dieser Mission.“
Die Partnerschaft zwischen „Geschichte der Zukunft“ und dem Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung Russlands unterstreicht die Anerkennung der kulturellen und bildungsbezogenen Bedeutung hochwertiger Science‑Fiction als Teil der modernen wissenschaftlich‑pädagogischen Landschaft.
Die feierliche Präsentation des Preises fand im Dezember 2024 in Moskau auf der Plattform der Messe für intellektuelle Literatur non/fictioN26 statt. Von Februar bis Juli 2025 lief die Einreichungsfrist; derzeit haben die Organisatoren aus mehr als 2400 Einsendungen 27 der besten Kurzgeschichten in die Shortlist aufgenommen. Die Geografie der Finalisten unterstreicht das Ausmaß des Preises und das breite Interesse am Genre Science‑Fiction. Autoren aus Russland, aus Ländern Afrikas, Asiens, Südamerikas, aus China und Europa reichten ihre Werke ein.
ÜBER DEN PREIS „GESCHICHTE DER ZUKUNFT“:
Der Preis „Geschichte der Zukunft“, gestiftet von der Stiftung zur Förderung wissenschaftlicher, bildungs‑ und kommunikativer Initiativen „ATOM“ unter der Schirmherrschaft der staatlichen Körperschaft „ROSATOM“, ist eine bedeutende Plattform zur Suche nach neuen Ideen und Stimmen im Genre der Science‑Fiction, mit Fokus auf Geschichten, die von technologischem Optimismus geprägt sind. Er soll Autoren dazu inspirieren, Welten zu schaffen, in denen Wissenschaft und Fortschritt Treiber positiver Veränderungen sind und mutige Ideen bei den Leserinnen und Lesern Anklang finden. Der Preis trägt zur Popularisierung von Science‑Fiction bei, die die Möglichkeiten der Zukunft nicht als Bedrohung, sondern als Chance für eine harmonische Entwicklung von Menschheit und Technik darstellt.
Das Gesamtpreisgeld beträgt mehr als 5 Millionen Rubel. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: „Beste Kurzgeschichte“, „Beste Kurzgeschichte für Kinder und Jugendliche“ und „Beste Kurzgeschichte in einer Fremdsprache“.
Weitere Informationen auf der Website des Preises https://fhistory.ru/.
