Im Kinozentrum „Oktober“ fand die Premiere des Psychothrillers „Essenz“ statt.
Gestern, am 16. November, fand im Kinozentrum „Oktober“ die Premiere des psychologischen Thrillers „Das Wesen“ mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle statt.
Der Film kommt am 20. November in die russischen Kinos (Verleih — World Pictures).
Der Film wurde vorgestellt, und nach der Vorführung führten der Schauspieler Daniil Vorobyov und der Filmkritiker Dmitri Sokolov eine Diskussion. Die Vorführung fand mit Unterstützung des Projekts CHTIVO statt.
Zu der Premiere kamen zahlreiche prominente Gäste: Irina Khakamada, Timur Rodriguez und Katja Kabak, Jurij Bykow, Daniil Vorobyov, Yefim Petrunin, Lika Kashirina, Anar, Anna Tschurina mit ihrer Tochter, Maria Goncharuk, Marina Woroschtschichewa und Ilja Ermolow, Glafira Tarkhanowa, Diana Miljutina, Sascha Popowa, Polina Faworskaja, Julia Beretta, Sascha Tscherkasowa, Anna Eshchenko, Maria Saitseva, Viktoria Klinkowa, Ekaterina Olkina, Tatjana Struschenkowa, Ksenia Surkowa, Darja Schovner, Katerina Becker, Mischa Guraj, Sergej Dwoinikow, Julia Dzhulay, Ilja Gurov, Viktoria Zaikina, Julia Khamitova und andere.
Nach der Premiere waren sich die Zuschauer einig, dass der Film einen tiefen emotionalen Nachklang und eine gespannte Atmosphäre hinterließ. Das Werk machte einen starken Eindruck dank ausdrucksstarker Regie und überzeugender Dramaturgie und brachte viele Zuschauer dazu, über ihre eigenen Ängste und inneren Grenzen nachzudenken. Cumberbatch, so sagten viele, dringe mit seinem durchdringenden Blick und seinem ungewohnten darstellerischen Auftreten regelrecht „unter die Haut“.
Fernsehmoderator Timur Rodriguez und die Schauspielerin Katja Kabak teilten das Geheimnis ihres inneren Gleichgewichts: „In jedem Menschen gibt es sehr viele Wesenheiten, und es ist wichtig, sie zu akzeptieren. Und man braucht unbedingt einen Psychologen, der sie alle durchzählt. Den haben wir. Allerdings muss man für jede Wesenheit extra bezahlen. Das wird teuer.“
Die prominenten Gäste verrieten, welche Rolle von Cumberbatch ihnen am meisten im Gedächtnis blieb:
Regisseur Jurij Bykow erzählt: „Er hatte mal eine Rolle mit Gary Oldman, im siebten Teil von ‚Star Wars‘ — nicht schlecht. Aber ansonsten ist er natürlich Sherlock.“
Die Sängerin Maria Goncharuk ist eine Anhängerin des Schauspielers in der britischen ‚Sherlock‘-Adaption: „In dieser Version gefällt mir Cumberbatch durch seine Rätselhaftigkeit und Individualität. Er ist so ein Typ, den man mögen muss. Er kann sowohl Schurken als auch Helden spielen. Und in ‚Das Wesen‘ zeigt er genau diese schauspielerischen Facetten.“
Die Schauspielerin Ksenia Surkowa erzählte, wie sie auf das Schaffen des Schauspielers aufmerksam wurde: „Ich denke, Benedict hat mich im Moment erobert, als wir alle ‚Sherlock‘ geschaut haben. Das ist, weil… Nun, ich bin allgemein so, ich denke sehr gern. Und dieser Film hat einen dazu gebracht, zu denken, zu analysieren. Und mir scheint, das war ein hundertprozentiger Treffer genau ins darstellerische Innere von Benedict selbst. Natürlich. Nun, wie üblich, in einem lieblichen Geschöpf sitzt irgendein Werwolf.“
Die Schauspielerin Glafira Tarkhanowa äußerte eine Meinung, der man kaum widersprechen kann: „Cumberbatch ist in allen Rollen wunderbar.“
Der Film „Das Wesen“ basiert auf dem Bestseller von Max Porter „Die Trauer hat Flügel“, der eines der bemerkenswertesten literarischen Ereignisse des Jahrzehnts wurde. Die Gäste der Premiere wurden gefragt, welches Buch und welcher Film sie am meisten beeinflusst haben:
Irina Khakamada ist Anhängerin großer Epen: „Am meisten hat mich Lew Nikolajewitsch Tolstoi beeinflusst, sein ‚Krieg und Frieden‘. Ich habe diesen Roman mit 14 Jahren gelesen und mich nicht mit Natascha Rostowa identifiziert, sondern mit Bolkonski, den das Leben zuerst mit neuen Träumen bezaubert und dann enttäuscht.“
Der wohl „britischste“ Schauspieler des russischen Kinos, Daniil Vorobyov, verriet, welches seiner zuletzt gelesenen Werke ihn beeindruckt hat: „Von den letzten, die mich berührt haben — wohl ‚Martin Eden‘. Nach der Lektüre habe ich sofort über eine Verfilmung nachgedacht.“
Die Schauspielerin Marina Woroschtschichewa gesteht ihre Sympathie für esoterische Literatur: „Wir haben sogar einen Scherz unter Freundinnen — ich mag ‚Esoterik‘. Sehr beeinflusst hat mich Eckhart Tolles ‚Eine neue Erde‘. Und Hemingway ‚Der alte Mann und das Meer‘.“
Die Schauspielerin Diana Miljutina hat durch ein Buch vieles im Leben neu bedacht: „Mich hat sehr das Buch ‚Der Krebsstation‘ von Solschenizyn getroffen. Ich habe verstanden, dass alles, was in meinem Leben passiert, solche Kleinigkeiten sind im Vergleich zu dem, was den Figuren des Buches widerfährt.“
Die Schauspielerin Darja Becker brachte mit ihrer Antwort alle zurück in die Kindheit: „Wenn ich eins auswählen müsste, wähle ich wohl das, das ich am meisten gelesen habe — ‚Der Muff von halb Stiefel und der Mohrbart‘. Ein sehr großes, schönes Kinderbuch. Dort sind viele Bilder, genau das hat mir damals erlaubt, die Literatur zu lieben. Als Kind habe ich es millionenmal gelesen, alle Bilder nachgezeichnet. Ein tolles Buch, ich bewahre es bis heute auf, ich bin sicher, dass ich es meinen Kindern ständig vorlesen werde.“
Die Schauspielerin Viktoria Klinkowa hat ihre Liebe zu einem Werk auf die Bühne übertragen: „Ich verehre Dostojewski‘s ‚Die Brüder Karamasow‘. In der gleichnamigen Inszenierung habe ich sogar Liza Kholchakova gespielt.“
Der psychologische Thriller „Das Wesen“ wird ab dem 20. November in Russland in die Kinos kommen. Der Film wird von der Kinodistributionsgesellschaft World Pictures vertrieben.
ÜBER DEN FILM „DAS WESEN“:
Der Film „Das Wesen“ des Regisseurs Dylan Southern wurde um ein markantes Schauspielensemble herum geschaffen. Die Hauptrolle spielt Benedict Cumberbatch, BAFTA-Preisträger, Emmy-Gewinner und Oscar-Nominierter für die Filme „The Power of the Dog“ und „The Imitation Game“. Cumberbatch fungierte außerdem als einer der Produzenten des Films. Kritiker nennen diese Rolle „einer der größten, lebendigsten und erfinderischsten Auftritte Cumberbatchs“.
Zum Cast gehören weitere namhafte Stimmen: David Thewlis („Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Der Junge in gestreifter Pyjama“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „Sieben Jahre in Tibet“, „The Sandman“), Jessie Cave, die in der Harry-Potter-Saga Spuren hinterlassen hat, Sam Spruell („Fargo“, „Dune: Prophecy“), Vinette Robinson, ausgezeichnet mit dem BAFTA TV Award für „Boiling Point“, sowie Leo Bill, Tim Plester und Adam Basil.
Der Film wurde nach dem Bestseller von Max Porter „Die Trauer hat Flügel“ gedreht — einem der bedeutendsten literarischen Ereignisse des Jahrzehnts weltweit. Seine erste Adaption erhielt der Roman auf der Theaterbühne in Dublin, wo die Hauptrolle von Cillian Murphy gespielt wurde. Die Weltpremiere des Films fand im Rahmen des Sundance- und des Berliner Filmfestivals statt.
Es ist die Geschichte eines kürzlich verwitweten Mannes, der unter der Last seiner Trauer die Selbstbeherrschung verliert. Er muss mit den Gefühlen seiner zwei kleinen Söhne kämpfen, die gerade ihre Mutter verloren haben. Und außerdem entscheiden: Was ist mit der ihn verfolgenden Wesenheit zu tun?
Regisseur Dylan Southern verwandelt das literarische Ausgangsmaterial in ein poetisches Porträt der Trauer — tiefgründig und persönlich. Düstere Töne und unheilvolle Schatten spiegeln hier die Innenwelt des Protagonisten wider, der von Angst und Sorge verschlungen ist. Der Zuschauer muss entscheiden: Wo endet die Realität und wo beginnt der Albtraum?
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