„Зимний“ gibt die Teilnehmer des Wettbewerbsprogramms bekannt
Das 4. Offene russische Festival des Autorenfilms „Zimnij“ eröffnet die Saison frischer Autorengeschichten. Im Wettbewerbsprogramm sind acht Filme, von denen jeder seinen unverwechselbaren Blick und seine Stimmung mitbringt. Nach den Vorführungen erwarten das Publikum Treffen mit den Filmschaffenden und Diskussionen im Q&A-Format. Der Eintritt zu den Festivalvorführungen ist kostenlos; Zugang erfolgt nach vorheriger Akkreditierung oder Registrierung auf der Website.
Teilnehmer des Wettbewerbsprogramms:
Die Regiearbeit des Schauspielers Egor Beroev „Die Puppe“. Dies ist die dramatische Geschichte von Nadja, einer jungen Frau, die in ihrer Jugend einen schrecklichen Fehler begangen hat. Nach Verbüßung der Strafe versucht sie, in ein normales Leben zurückzufinden und die im Gefängnis geborene Tochter zu finden; ihr dabei hilft ihr Freund Andrei. Nadjas Unterbewusstsein und die gewaltige Kraft der mütterlichen Liebe erschaffen eine einzigartige Innenwelt, durch die die Protagonistin die Realität nun wahrnimmt. In den Hauptrollen — Anna Pankratova, Nikita Tezin, Danila Krasnov, Egor Beroev und andere.
„Der Junge und der Roboter“ versetzt die Zuschauer in eine postapokalyptische Welt, in der der junge Held und sein mechanischer Begleiter der Ungewissheit entgegentreten mit dem einzigen Ziel, den Vater des Jungen zu finden. Ihr Weg ist eine Geschichte von Freundschaft, Menschlichkeit und dem Glauben an Licht selbst mitten in den Ruinen, wo jeder Augenblick eine Chance auf ein Wunder ist. Regisseurin des Films ist Jekaterina Sadorina, deren frühere Werke bereits Anerkennung fanden: Das Kurzfilmdebüt „Zwo“ erhielt den Hauptpreis des Wettbewerbs „Kinotawr. Kurzfilm“, und „Der irreversible Mensch“ nahm am Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals Rotterdam teil und wurde mit dem SFCC-Preis ausgezeichnet.
„Navar“ ist ein kriminelles Neo-Noir-Drama, inspiriert von einer gleichnamigen VK-Gruppe, in der Teilnehmer Geschichten über lukrative Geschäfte und erzielte Profite teilen. Im Mittelpunkt steht Schust, ein kleiner Betrüger, dessen Leben sich nach der Begegnung mit dem ehemaligen sowjetischen Kugelstoßmeister und dessen Tochter Uljana verändert. In den Hauptrollen — Illarion Marow, Elizaveta Bazykina und Jewgeni Sidichin; außerdem wirkt der Rap-Musiker Icegergert im Film mit. Regisseur ist Artur Grigorjew, Absolvent der Moskauer Schule des Neuen Kinos, der sein Debüt mit dem Kurzfilm „Tröstungsstation“ (2016) gab. Seine Arbeiten liefen auf internationalen Festivals, darunter das MMKF, und der Kurzfilm „Rudel“ (2023) erhielt einen Preis beim Internationalen Filmfestival „Geist des Feuers“.
„Die Weiden der Götter“ ist ein Film, der davon handelt, wie sich der Mensch in extremen Umständen selbst offenbart. Die rauen Pamir-Berge legen die Tiefen des Charakters und die Lebensmotive der Protagonisten frei, zwingen sie aus gewohnten Bahnen herauszutreten und Entscheidungen zu treffen, von denen Leben und Tod abhängen. Auf mehreren tausend Metern Höhe, fern der Zivilisation, trifft jeder auf sich selbst und erhält, was er verdient. Im Film spielen Anton Filipenko, Danila Jakushev, Suchrab Chailobekow, Anna Viller, Vlad Kanopka und andere. Regisseur ist Anar Abbasow, Absolvent der WGIk (Werkstatt von Alexej Uchitel); seine Diplomarbeit „Gurban“ wurde mit einem Sonderpreis der Jury beim Internationalen Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand ausgezeichnet, sein Langfilmdebüt „Amun“ und der Film „Kampf“ erhielten Auszeichnungen bei russischen und internationalen Festivals.
„Freiheit“ — eine sozial-absurdistische Komödie, inszeniert wie ein Theaterstück, deren Zentrum schöne und mutige Frauen bilden. Sie treffen Männer und führen sie in ihre Lebensweise ein; diese werden Teil der einzigartigen Welt ihrer Auserwählten. Es ist ein ironischer Pamphlet über den unverschämten Charme des Bürgertums, gemacht mit Liebe zu den Objekten der Ironie. Jewgeni Lawrentjew fungierte als Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Erzähler des Films. Lawrentjew ist ein erfahrener Filmschaffender, für den „Freiheit“ der erste unabhängige Spielfilm in Eigenregie ist.
Der Film „Sozialisation“ erzählt von Fedja, der nach dem Wechsel von einem orthodoxen Internat auf eine normale Schule eine Welt neuer Gefühle, Freundschaften und erster Liebesbeziehungen entdeckt. Die Prüfungen der Jugend und innere Konflikte verändern ihn und helfen ihm, die Bedeutung der in der Kindheit vermittelten Werte zu erkennen. In den Rollen — Petr Natarow, Oleg Sawostjuk, Maria Andreewa, Petr Fedorow. Regisseurin ist Anna Wolkonskaja, Absolventin des St. Petersburger Instituts für Kultur und Theater, für die „Sozialisation“ das Langfilmdebüt darstellt.
Die neue Regiearbeit von Wladimir Kott, der Film „Kaltes Herz“, versetzt die Figuren aus Ostrowskis „Snegurotschka“ in ein modernes, halbleeres Dorf. Bobyl und Bobylicha sind jetzt Stationswärter, Berendey ist jetzt Hausmeister, Lel — ein angesagter DJ aus Moskau, und Mizgir ist ein wohlhabender Geschäftsmann aus dem Kreiszentrum. Die Snegurotschka bleibt dieselbe — kalt und anziehend, fähig, alle Männer um sich herum zu verlieben. In den Rollen — Masha Koshina, Slawa Kopejkin, Nikita Kologriwyj, Mila Erschowa, Jurij Kusnezow. Wladimir Kott ist Autor von Filmen, die auf nationalen und internationalen Festivals ausgezeichnet wurden, Regisseur von drei Teilen der Franchise „Ungezogen“, die ein Hit an den heimischen Kinokassen wurde.
„Skorbut“ mit Nikita Jefremow in der Hauptrolle erzählt von einem jungen Mönch-Novizen, der in die geheimnisvolle Welt der Rentierzüchter Jamals gerät. Hier erwachen Mythen zum Leben, andere Götter herrschen, und ihm steht ein Weg von Prüfungen und Fehltritten bevor, um seinen Gehorsam zu vollenden, das Nördliche zu verstehen und sich selbst zu finden. Am Rande der Welt tritt die schrecklichste Krankheit immer in Gestalt einer schönen Frau auf. Regisseur ist Wladimir Golownew, Preisträger russischer und internationaler Filmfestivals, Autor von Dokumentar- und Spielfilmen, darunter „Nicht von dieser Welt…“, „Der Vorhang“, „Das Spiel“, „Zwei Kindheiten“ und „Schön, dich zu sehen“.
Das Q&A mit den Filmschaffenden wird von Nadeschda Koroljowa geleitet — Chefredakteurin der Sendung „Kino im Detail mit F. Bondartschuk“. Das Publikum hat die einzigartige Möglichkeit, den Autoren der Wettbewerbsfilme eigene Fragen zu stellen.
Natalja Mokritzkaja, Programmleiterin: „Die Hälfte des Programms wurde aus Filmen gebildet, die über die Festivalwebsite eingereicht wurden: Insgesamt wurden 56 abendfüllende Werke eingereicht. Ein erheblicher Teil ist unabhängiges Kino, das bei aller Freiheit des künstlerischen Ausdrucks nicht immer ein einheitlich hohes Leistungsniveau aufweist. Gleichzeitig wächst spürbar der Anteil der Projekte, die vom Kulturministerium unterstützt werden. In diesem Jahr ist das Programm genrebedingt vielfältig: Es sind ein Eco-Thriller, ein Märchen, eine absurdistische Schwarze Komödie, ein sozialdramatischer Film, eine Dystopie, Science-Fiction und andere Genreexperimente vertreten. Eine interessante Tendenz der letzten Jahre ist das allgegenwärtige Auftreten der Off-Stimme. Regisseure verwenden sie immer häufiger als zusätzliches Ausdrucksmittel, das erlaubt, die Innenwelt der Figuren, ihre Gedanken und Gefühle direkt zu übertragen. Der Off-Text wird nicht selten zur Art Gewissensstimme der Figur, obwohl er manchmal auch den Versuch verrät, einen Mangel an anderen dramaturgischen Mitteln zu kompensieren.“
Maxim Koroljow, Generalproduzent des Festivals: „Jeder Film des Wettbewerbsprogramms ist eine künstlerische Äußerung, geschaffen ohne Rücksicht auf Formeln und Erwartungen. Wir möchten, dass ‚Zimnij‘ ein Terrain der Freiheit bleibt. In diesem Jahr umfasst das Programm 8 Filme, die sich hinsichtlich Stimmung, Genre und Stil maximal unterscheiden. Das ist sehr lebendiges und facettenreiches Kino, das dem Publikum täglich neue Horizonte eröffnet und neue Eindrücke schenkt.“
Das Festival eröffnet der Film „Razlogow“, gewidmet dem Filmwissenschaftler und Kulturtheoretiker Kirill Razlogow. Der Film enthält sein letztes, zuvor unveröffentlichtes Interview mit der Dokumentarfilmerin Jelena Demidowa, seltene Archivmaterialien, exklusive Fotografien aus dem Familienarchiv sowie künstlerische Animationen, die die Memoiren des Protagonisten illustrieren und mit seiner Stimme vertont sind. Regie führte seine Tochter Anastassija Razlogowa; für sie ist es das Regiedebüt, ihre Produzentenprojekte nahmen an russischen und internationalen Filmfestivals teil und wurden ausgezeichnet.
Das Offene russische Festival des Autorenfilms „Zimnij“ wird mit dem Ziel veranstaltet, das Ansehen des heimischen Kinos zu steigern, Autorenfilm zu fördern, die Kinosaisson Revue passieren zu lassen und die Entwicklung des Kinodistributionssystems in Russland zu unterstützen. Programmleiterin des Festivals ist Natalja Mokritzkaja. Generalproduzent des Festivals — Maxim Koroljow.
Gründer sind die „Kinokompanija Aljans“ und der Russische Kulturfond. Das Filmfestival wird mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation durchgeführt.
Zu den Aufgaben des Festivals gehören die Wiederbelebung des Zuschauerinteresses am Autorenfilm, die Unterstützung der kreativen Suche nach einer neuen Filmsprache, die Förderung junger Talente und die Stärkung des Ansehens der russischen Filmkunst.
Im Jahr 2024 besuchten „Zimnij“ an allen Tagen mehr als 11.000 Zuschauer. Die Hauptauszeichnung des Vorjahres erhielt der Film „Operation ‚Kalt‘“. Regisseur Danil Ivanow wurde als bester Regisseur anerkannt, und Anton Kusnezow als bester Schauspieler. Offizielle Festival-Website: www.zimnyfest.ru VKontakte: vk.com/zimnyfest Telegram-Kanal: t.me/zimnyfest
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Das 4. offene russische Festival des Autorenfilms «Зимний» eröffnet die Saison frischer Autorengeschichten. Im Wettbewerbsprogramm laufen acht Filme, jeder mit seinem unverwechselbaren Blick und seiner eigenen Stimmung. Nach den Vorführungen erwarten die Zuschauer Begegnungen mit den Filmemachern und Filmdiskussionen im Q&A-Format. Der Besuch der Festivalvorführungen ist kostenlos und erfolgt nach vorheriger Akkreditierung oder Registrierung auf der Website. Teilnehmer des Wettbewerbs…
