Ein Album mit von Stalin an Churchill geschenkten Karikaturen wird erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.

      Welche Zeichnungen Stalin Churchill schenkte und wie der britische Premierminister auf das Geschenk des sowjetischen Führers reagierte — darüber erfahren die Besucher der Ausstellung „Karikaturen. Comics. Humor des persönlichen Feindes des Führers“.

      In der Ausstellung, die dem 125. Geburtstag des Künstlers Boris Efimov und dem 80. Jahrestag der Nürnberger Prozesse gewidmet ist, präsentiert das MIZ «Известия» erstmals ein einzigartiges Rarität aus seinem Archiv: ein Album mit 119 Originalzeichnungen des herausragenden Karikaturisten Boris Efimov. Efimov, der etwa 85 Jahre bei «Известия» gearbeitet hat, fertigte dieses Album von Hand aus seinen antifaschistischen Arbeiten für die Herausgabe des Buches „Hitler und seine Meute“ (1943).

      Das Exemplar war für den Verlag bestimmt. Als der Künstler jedoch nach dem Erscheinen des Buches um die Rückgabe der Originale bat, wurde ihm dies verweigert: Wie sich herausstellte, hatte das ZK einen Teil der Zeichnungen angefordert — Josef Stalin beschloss, mehrere Blätter aus diesem Album dem britischen Premierminister Winston Churchill zu schenken. Später versuchte Efimov wiederholt, den verbliebenen Teil des Albums zu finden, doch es gelang ihm nicht.

      Dieses einzigartige Exemplar hatte die Öffentlichkeit bisher nie zu sehen bekommen. Nun kann das Album — sowohl als Ganzes als auch einzelne Blätter daraus — bei einer umfangreichen Ausstellung eingehend betrachtet werden, die «Известия» gemeinsam mit der Russischen Akademie der Künste vorbereitet haben.

      Mehr über Boris Efimov und die spannende Geschichte des Verschwindens seines Albums lesen Sie im Spezialprojekt von «Известия» https://efimov.iz.ru.

      Die Ausstellung „Karikaturen. Comics. Humor des persönlichen Feindes des Führers“ ist vom 19. November bis zum 14. Dezember 2025 im Museums- und Ausstellungszentrum der Russischen Akademie der Künste in der Galerie der Künste von Zurab Zereteli zu sehen, Adresse: Moskau, Pretschistenka-Straße 19.

      Bei der Arbeit am Nachlass Efimovs haben sich die Mitarbeiter von «Известия» auch mit der Wiederbelebung des Genres der politischen Karikatur beschäftigt, mit deren Rückkehr auf die Seiten der bundesweiten Medien. Wenn Sie also ein Talent als Karikaturist entdeckt haben und der Meinung sind, dass Ihre Arbeiten unbedingt von unseren Lesern gesehen werden sollten — schicken Sie diese über das Kontaktformular https://infopovod.iz.ru/?from=efimov. Aus den eingereichten Arbeiten werden von der Redaktion von «Известия» und den Experten der Russischen Akademie der Künste die besten ausgewählt, die anschließend auf den Plattformen des MIZ «Известия» veröffentlicht werden können. Die auffälligsten Autoren erhalten zudem die Möglichkeit einer dauerhaften Zusammenarbeit mit «Известия».

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