
In Russland ist die Nachfrage nach abgefülltem Trinkwasser gestiegen.
Jacher Zehntel der Russen folgt dem Prinzip «Billig und Gut»
Immer mehr Russen wählen Wasser, das an Automaten auf Straßen verkauft wird, für den täglichen Trink- und Kochgebrauch. Frische Statistiken zeigen: Der Konsum dieses Wassers steigt. Im Jahr 2025 kaufen 10,4 % der Verbraucher Wasser aus Automaten – das sind 3 % mehr als 2023*.
– Der Kauf von Wasser in die eigene Flasche ist die einzige Praxis des Wasserverbrauchs, die ein stabiles Wachstum zeigt. Menschen wählen Automaten, weil es billiger ist als Flaschenwasser. Die Qualität ist nicht schlechter, manchmal sogar besser als das Wasser aus dem Laden, — sagt Unternehmer und Leiter der Vereinigung der Hersteller von Trinkwasser in Flaschen (АППВР), Sergej Rjazanstev.
Wasserautomaten gibt es in zwei Varianten: Die ersten füllen Arteserwasser ab, das aus zertifizierten Brunnen gewonnen und in Zisternen geliefert wird, die zweiten reinigen das Leitungswasser stark.
– Manchmal glauben Menschen, dass ein Hausfilter nicht schlechter ist als eine Nachreinigungsautomat. Das ist ein großer Fehler, — sagt Alexander Noda, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Hersteller von Trinkwasser in Flaschen und Eigentümer des Perm-erzeugers „Dritter Hahn“. – Erstens hält sich kaum jemand an den Reinigungsplan oder den Austausch der Kartuschen, in den Flaschen hausgemachter Geräte vermehren sich krankheitserregende Bakterien, während im Wasserautomat ein Wartungsplan besteht – es gibt regelmäßige Wartung, die Kammern werden mit UV-Licht und Ozon desinfiziert. Zweitens lässt die Membran eines Haus-Umkehrosmosefilters mehr als die Hälfte des gereinigten Wassers ins Abwasser fließen. Auch ökonomisch ist es fraglich: Die durchschnittlichen Kosten für ein vollständiges Filtersystem in der heimischen Küche sind so hoch, dass man für mehr als ein Jahr gereinigtes Wasser aus dem Automat für eine Familie von drei Personen kaufen kann, aber der Filterwechsel kostet auch Geld.
Außerdem gibt es Gebiete, in denen die Wasserleitungen sehr alt sind, buchstäblich vor Rost oder Schlamm verstopft. In solchen Fällen kann kein Hausfilter helfen, es sind industrielle Anlagen notwendig. Wichtig ist, dass der Betreiber des Wasserautomaten gewissenhaft arbeitet. Er sollte die Filter regelmäßig wechseln, die Speichertanks spülen und keine Labortests sparen. Der Kunde erkennt einen zuverlässigen Wasserlieferanten leicht: Das Unternehmen (oder Einzelunternehmen) versteckt keine Informationen über sich selbst, hängt sie sichtbar aus, veröffentlicht Analyseprotokolle des Wassers (oder einen Link zu einer Online-Plattform, auf der sie zu finden sind). Es ist wichtig, auf den Zustand des Automaten und des umliegenden Bereichs zu achten: Wenn das Punkt gepflegt aussieht, kein Rost, keine Aufschriften oder Müllhaufen sichtbar sind, deutet das auf eine verantwortungsvolle Haltung des Verkäufers gegenüber den Kunden hin.
Zum Abschluss noch ein weiteres Argument für Flaschenwasser: Es stellt sich heraus, dass die Anforderungen an die Mineralisierung strenger sind als für Flaschen- oder sogar Leitungswasser!
– Die Mineralisierungsnormen für Trinkwasser in Flaschen, die in den Methodischen Empfehlungen des Rospotrebnads festgelegt wurden, betragen ganze 150 mg/l im Vergleich zur allgemein akzeptierten unteren Grenze von 50 mg/l. Übrigens haben wir mit Kollegen aktiv an der Entwicklung dieser Empfehlungen mitgewirkt und 26.100 hygienisch-chemische und mikrobiologische Untersuchungen des Trinkwassers im Föderalen Wissenschaftszentrum für Hygiene namens F. F. Erisman durchgeführt, — schloss Sergej Rjazanstev.
*Basierend auf den Ergebnissen des Projekts „OmniBusLIFE“. Der Forschungsblock zu Trinkgewohnheiten wurde auf Auftrag der Vereinigung der Hersteller von Flaschenwasser umgesetzt.

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